Spacearts ist eine Kooperation von Leonardo/Olats und das O.U.R.S. Projekt.
Leonardo/Olats (the Leonardo Observatory for the Arts and the Techno-Sciences) ist eine non-profit Organisation, die sich mit der Erforschung und online Publikation im Gebiete der Künste und Techno-Wissenschaften befasst. Die vier Schwerpunkte umfassen: Spezielle Projekte (Virtuelles Afrika, Weltraum und Projekt-Kunst, die kulturellen Hintergründe der Globalisierung); das Pioneers & Pathbreakers Projekt, das eine online Dokumentation (Monografien und Notizen) über die Künstler und Denker des 20. Jahrhunderts beinhaltet, welche sich als Pioniere der Kunst - in Theorie wie in der Praxis - im Zusammenhang mit den technischen Wissenschaften auszeichnen. Die Beiträge von grundlegenden Texten und neuen aktuellen Analysen werden publiziert oder online erneut publiziert; und die Highlights - Informationen und Berichte über Neue-Medien-Kunst, Bibliografien etc.
Leonardo/Olats ist an zahlreichen Weltraumkunst-Projekten beteiligt, darunter am Space art Workshop (auch als "Rencontres du 13 avril" bekannt), einem jährlich wiederkehrenden themenspezifischen eintägigen Seminar, das seit 1997 in Paris stattfindet und das Künstler, Wissenschaftler, Ingenieure und Theoretiker zusammenbringt, ferner die Space Art Bibliografie sowie die bevorstehende Datenbank in Kollaboration mit das O.U.R.S. Projekt.
Leonardo/Olats, der frankophone Zweig von Leonardo/ISAST (International Society for the Arts, Science and Technology) nutzt das Potential der Erfahrung und das internationale Netzwerk der Zeitschrift Leonardo im Bereich der Weltraumkunst. Seit 1971 berichtet Leonardo über Weltraumkünstler.
Projektleiter - Leonardo/Olats
Annik Bureaud lebt und arbeitet in Paris. Seit 1985 beschäftigt sie sich mit Kunst, Wissenschaft und Technologie. Sie ist die Geschäftsführerin von Leonardo/Olats. Sie ist Redaktorin des von ihr entwickelten International Directory of Electronic Arts/IDEA online (nunc.com). Als Kunstkritikerin führt sie für Art Press eine Chronik über die elektronischen Künste und wirkt bei den Leonardo/Isast Publikationen mit. Sie lehrt New Media Arts an der Kunstschule von Aix-en-Provence und an der Ensci (National School of Design in Paris). 1999 lehrte sie als Gastdozentin an der School of the Art Institute (SAIC) in Chicago und 2001 an der Universität von Québec (UQAM) in Montreal. Sie hat verschiedene Neue-Medien-Kunst-Ausstellungen organisiert. 2002 hat sie zusammen mit Nathalie Magnan am Buch "Connexions: art, réseaux, media" mitgewirkt, das von Ensba Presses herausgegeben wurde. Seit Mitte der Achzigerjahre interessiert sie sich für
Weltraumkunst und leitet das Weltraumkunst-Projekt bei Leonardo/Olats.
Das O.U.R.S. Projekt - www.ours.ch
Das O.U.R.S. Projekt wurde 1985 von Arthur Woods in der Schweiz gegründet. Der Hauptzweck as O.U.R.S. Projekt ist es, eine kulturelle Dimension in die astronautischen Unterfangen im Weltraum einzuführen, zu nähren und auszudehnen. Diese Aufgabe wird erfüllt durch die Identifikation, Untersuchung, Unterstützung und Verwirklichung von zweckverwandten kulturellen, astronautischen, humanitären, umweltbezogenen und erzieherischen Aktivitäten, welche innerhalb oder ausserhalb des Planeten Erde stattfinden mögen und welche für die Entwicklung und Förderung der menschlichen Zivilisation in diesem neuen Umfeld als nützlich erachtet werden.
Während der letzten 20 Jahre hat das O.U.R.S. Projekt verschiedene kulturelle, weltraumbezogene Veranstaltungen organisiert, u.a. zahlreiche Weltraumkunst-Ausstellungen, Symposien und Publikationen, insbesondere anlässlich der IAC (International Astronautical Congress) Kongresse in Oslo, Turin, Melbourne und Amsterdam. Meilensteine waren die "Kunst im Weltall Projekte" auf der Weltraumstation Mir: Cosmic Dancer Skulptur, realisiert 1993 und Ars Ad Astra, 1995.
Projektleiter - Das O.U.R.S. Projekt
Arthur Woods ist Künstler und kultureller Unternehmer. Sein Engagement für den Weltraum kommt aus seiner Kindheit, die er in der Nähe des Kennedy Space Center in Florida verbracht hatte, wo er den Anfang des amerikanischen Weltraumprogramms miterlebte und wo er später während des Apollo Programms arbeitete. Seit 1974 lebt und arbeitet er in der Schweiz. Als einer der Pioniere, die Mitte der Achzigerjahre Kunstwerke für den schwerelosen Raum im Weltall konzipierten, hat er sein - (Orbiting Unification Ring Satellite) Projekt lanciert, das mit einem sichtbaren Kreis im Himmel als Symbol für Frieden, planetare Einheit und Ganzheit den Übergang ins nächste Jahrtausend feiern sollte. Aus diesem Projekt ging ein Prototyp einer Weltraumskulptur, OUR-SPS (OUR-Space Peace Sculpture) hervor, gebaut von NPO Energia in der Soviet Union. Dies führte später zur Realisierung von zwei "Kunst im All" Projekten:
1993 wurde die Cosmic Dancer Skulptur von Arthur Woods zur Weltraumstation Mir gesandt.
Mit der Mission EuroMir 95 wurde "Ars Ad Astra: die erste Kunstausstellung in der Erdumlaufbahn" realisiert, ebenfalls auf der Weltraumstation Mir.
Arthur Woods ist er Mitglied der International Academy of Astronautics (IAA), Fellow der International Association of Astronomical Artists (IAAA) und Gastdozent der International Space University (ISU).
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